Es ist deutlich zu spüren: Die Sommer werden heißer und trockener. Die Pflanzen im Garten und auf dem Balkon haben immer mehr zu kämpfen.
Die Böden trocknen schneller aus und es ist immer mehr Wasser und Aufwand nötig, schöne Balkonkästen und Pflanzen auf der Terrasse zu haben.
Eine Arbeitserleichterung wären hitzebeständige Pflanzen. Mit ihnen kann zuhause gut auf den Klimawandel reagiert werden und die Auswahl ist größer als man denkt. Längst haben Gartenmärkte auf die Entwicklung reagiert und verkaufen Pflanzen und Blumen, die große Hitze aushalten.
Das Pflanzverhalten muss überdacht werden. Passen die Pflanzen, die ich jedes Jahr gepflanzt habe noch an diesem Standort oder gibt es bessere? Grundsätzlich gilt: je heller und gräulicher Blätter einer Pflanze sind, wie zum Beispiel beim Sanddorn oder Olivenbaum, desto mehr Sonne und Hitze verträgt sie. Pflanzen mit kleinen oder haarigen Blättern kommen ebenfalls besser mit großer Hitze zurecht.
Also, was sind pflegeleichte Spezialisten, die im Balkonkasten in der vollen Sonne stehen können? Dazu gehören unter anderem Zauberglöckchen, Buntnesseln, Kapkörbchen und Portulakröschen. Entwarnung gibt es für die Klassiker Geranien und Petunien. Sie kommen ebenfalls mit Trockenheit und hohen Temperaturen gut aus.
Wer sich nicht viel Arbeit machen möchte, pflanzt einfach einen Balkonkasten für Faule. Er verträgt volle Sonne und muss kaum gegossen werden und hält locker mehrere Jahre. Hier bieten sich Sedum Pflanzen an. Oft gibt es im Gartenmarkt spezielle Sedum Mischungen. Bekannt sind die pflegeleichten und anspruchslosen Pflanzen auch unter dem Namen Fetthenne oder Mauerpfeffer. Insgesamt gibt es mehr als 400 Arten. Besonders Attraktiv werden die Kästen dann noch, wenn verschiedene Arten des Hauswurz dazwischen gepflanzt werden. Der Hauswurz ist ebenfalls ein absoluter Überlebenskünstler und trotzt jeder großen Hitzewelle.
Fazit: Der Klimawandel verändert auch unser Pflanzverhalten. Hitzebeständige Pflanzen werden daher immer beliebter.