Algen im Teich bekämpfen

Ein hübscher Miniteich auf dem Balkon oder ein kleiner Teich im Garten – ein Gewässer mit einem Springbrunnen oder einem Bachlauf ist immer ein echter Hingucker zuhause.  

Doch gerade wenn es wieder wärmer wird, bilden sich Algen und die können einem die Freude am Biotop schon richtig vermiesen.

Wie die grünen unerwünschten Plagegeister in Schach gehalten werden können, darum geht’s heute.  Faden- oder Schwebealgen – die hat sicher jeder schon einmal gehört. Im Gartenmarkt gibt es viele Mittel gegen Algen. Hier kann richtig Geld ausgegeben werden. Doch mit ein paar Tipps und Hinweisen geht’s oft auch ohne Algen-Vernichter, Wasser-Fit-Mittel oder Chemie.

Oft bilden sich Algen und das Wasser wird grün wenn zu viele Nährstoffe im Teich sind. Fische sollten daher nur in großen Teichen und nicht in Balkonbiotopen wie in Fässern oder Wannen gehalten werden. Übermäßiges Füttern lässt ebenfalls die Algen wachsen.

Problematisch ist auch zu viel Sonneneinstrahlung. Versuchen sie möglichst mit Pflanzen wie Seerosen, Schilfen oder Gräsern und einem guten Standort eine hohe Schattenfläche zu schaffen. Die Pflanzen sollten in spezielle Teicherde oder nur in etwas Kies gepflanzt werden. Je mehr Wasserpflanzen da sind, desto weniger Nährstoffe haben die Algen zum Wachsen.

Wichtig ist auch, dass immer Bewegung im Wasser ist. Mit einer Pumpe, einem Springbrunnen oder einem Bachlauf gelingt das gut.

Für klares Wasser und eine deutliche Reduzierung der Algen sollte ein UV-C Gerät nicht fehlen. Die ultraviolette Strahlung der Lampe des Teichklärers vernichtet die Schwebealgen im Wasser. Besonders wichtig: Die UV-Lampe sollte nur nachts laufen. Denn in der Dunkelheit kann das frei werdende Phosphat der vernichteten Algen nicht wieder zum Futter für neue Algen dienen.

Fazit: Mit ein bisschen Aufwand, Schatten, vielen Wasserpflanzen, einer Filterpumpe, wenig bis keine Fische und einem UVC-Gerät bleibt das Wasser im Gartenteich schön sauber.