Auch die schönste Wiese und der beste Rasen haben im Sommer mit der großen Hitze zu kämpfen. Die Trockenheit und die hohen Temperaturen lassen die Rasenflächen braun werden. Er verbrennt regelrecht im Schein der Sonne. Damit es gar nicht erst soweit kommt, sollte frühzeitig bewässert werden.
Sind nur die oberen Halme braun und abgestorben, kann die Wiese nachwachsen. Sind aber auch die Wurzeln von der Hitze beschädigt, sieht es schlecht aus für die Wiese. Dann muss gegeben falls nachgesät werden. Hier gibt es im Gartenmarkt auch spezielle Mischungen aus Saatgut, Dünger und Erde, die gut anwachsen sollen. Vorausgesetzt aber, es wird viel gewässert. Denn die jungen Triebe dürfen nicht austrocknen. Daher macht eine Neuaussaat erst im Herbst wirklich Sinn.
Damit es im Sommer aber gar nicht zu verbrannten Stellen im Rasen kommt, sollte regelmäßig bewässert werden. Tagsüber im Sommer einmal für ein paar Minuten den Rasensprenger anzustellen, hat kaum Erfolg und ist Wasserverschwendung.
Wer eine schöne grüne Wiese möchte, muss in den immer trockener und heißer werdenden Sommern eine professionelle Bewässerung für die gesamte Rasenfläche einrichten. Faustregel: Etwa anderthalb Gießkannen muss pro Quadratmeter gegossen werden. Das sind 10 bis 15 Liter.
Die besten Bewässerungszeiten sind früh morgens und abends. Die Zeiten des Sonnen auf- und Untergangs können hier als Orientierung dienen. Mit einem Bewässerungsgerät kann die Zeit auch programmiert werden. Inzwischen gibt es mehrere clevere Bewässerungssysteme zu kaufen. Wer sparen möchte, kann auch einfach eine Zeitschaltuhr nutzen.
Zweimal sollte mindestens in der Woche der Rasen dann für jeweils gut anderthalb Stunden gesprengt werden. Fazit: Ein schöner Rasen ist sehr pflegeaufwendig und benötigt viel Wasser.