Wasser im Garten ist immer etwas Besonderes. Ein Gartenteich gehört zu den absoluten Hinguckern in jeder grünen Oase.
Doch wer keinen Garten hat oder wenig Platz, kann sich auch auf dem Balkon oder der Terrasse einen kleinen Teich anlegen. Wie das gelingt, darum geht’s heute.
Miniteiche in Zinkwannen, alten Holzfässern oder anderen größeren Gefäßen anzulegen, ist kein Hexenwerk und verschönert jeden Ort.
Wir benötigen: ein wasserfestes Gefäß, dünne Teichfolie zum auskleiden, eine kleine Auswahl an verschieden hohe Wasserpflanzen und schöner Kies für den Boden. Ein kleiner Springbrunnen ist auch kein Problem. Inzwischen gibt es kleine Teichpumpen die ganz ohne Strom und nur mit Solar funktionieren. Perfekt für einen Miniteich geeignet.
Bevor es losgeht, sollte der Ort feststehen. Denn wenn einmal Wasser im Gefäß ist, lässt es sich nur noch schwer transportieren. Der Standort sollte möglichst schattig sein, besonders vor der Mittagssonne geschützt sein. Damit sich keine Algen bilden und das Wasser nicht so stark aufheizt. Übrigens: es sollten auch keine Fische in einen Miniteich. Denn wenn zu viele Nährstoffe im Wasser sind, kippt das Wasser schnell und wir wollen ja, dass das Wasser schön sauber bleibt.
Mit größeren und kleineren Steinen, Holz, Ziegelsteinen oder Platten können im Gefäß unterschiedliche Höhen für die Pflanzen geschaffen werden. Mein Tipp: Die Wasserpflanzen im gekauften Topf lassen, so breiten sie sich im Wasser nicht so stark aus und natürlich auf die Pflanzzonen der jeweiligen Pflanzen achten.
Wenn alles nach Lust und Laune dekoriert und gestaltet wurde, kann das Wasser eingelassen werden. Das Wasser in einem Miniteich verdunstet an heißen Tagen. Daher sollte regelmäßig im Sommer der Wasserstand kontrolliert und wieder aufgefüllt werden. Im Winter sollte der Fassteich nicht zufrieren, ansonsten müsste das Wasser ausgelassen werden und die Pflanzen können in einem Wassereimer an einem hellen Ort überwintern. Na dann: Viel Spaß mit dem eigenen Mini-Teich.