Tipps gegen Schneckenplage im Garten

Sie sind langsam und doch so gefräßig: Schnecken. Wer sie im Garten hat, kennt die Plage! Werden Gemüsebeete und Blumenrabatten leer gefressen,  ist meist die Spanische Wegschnecke der Übeltäter.

Jeder Gartenbesitzer kennt Möglichkeiten, die Schnecken loszuwerden. Von Bierfallen bis zum Tretrennen der Tiere ist alles dabei. Wer nicht gleich Laufenten mieten will oder kann, der könnte folgende Methoden ausprobieren.

Schnecken brauchen viel Feuchtigkeit – ihr größter Feind ist die Trockenheit. Je feuchter es ist, desto besser können sie sich ausbreiten. Standorte für Beete und Pflanzen sollten daher möglichst sonnig und hell sein, damit die Feuchtigkeit schnell abtrocknen kann. Hohes Gras oder Versteckmöglichkeiten für Schnecken in der Nähe am besten beseitigen. Hilfreich ist es auch morgens zu gießen und nur den Wurzelbereich nass zu machen.

Bei mäßigem Befall kann rund um Beete eine breite Schicht aus Sägemehl und Kalk gestreut werden. Schafswolle, Rindenmulch, Kies, Salz oder Kaffeekonzentrat helfen ebenfalls. Das Koffein vom Kaffee soll den Schnecken wohl gar nicht bekommen. Ein Schneckenzaun aus dem Gartenmarkt oder selbstklebende Kupferfolie sind auch eine Möglichkeit.

Bierfallen zum Anlocken sind keine gute Wahl. Sie locken dann auch noch die Schnecken aus Nachbarsgarten in ihr grünes Reich. Im Herbst sorgen die Schnecken für ihren Nachwuchs im neuen Jahr. Jede Schnecke legt bis zu 400 Eier. Wenn sie Nester entdecken, entsorgen sie die Eier.

Hilft alles nichts mehr und sie werden nicht Herr der Plage, kann auch Schneckenkorn angewendet werden. Dies sollte streng nach Herstellerangaben verwendet werden. Kaufen Sie ein umweltfreundliches Produkt. Ein Wirkstoff aus Eisen-Phosphat sollte verwendet werden, der ist auch im Bioanbau zugelassen und für Tiere unbedenklich.

Fazit: Ganz leicht sollte man es Schnecken im Garten nicht machen, sonst finden sie einen reich gedeckten Tisch.