Beete ohne Umgraben anlegen

Ab ins Beet: Ran an den Spaten und los geht’s! Ein neues Beet auf einer Wiese anlegen, kann ganz schön anstrengend sein. Das Umgraben ist nicht nur schwer, sondern geht auch auf den Rücken.

Wie ein neues Gemüse- oder Blumenbeet kinderleicht ohne Umgraben und Unkraut entfernen angelegt werden kann, darum geht’s heute. Das klingt entspannt und hat auch noch einige Vorteile.

Es geht schnell, ist einfach und die Bodenlebewesen bleiben auch wo sie sind. Also, wie geht’s? Als erstes suchen wir uns einen geeigneten Platz im Garten für das neue Beet. Dann brauchen wir Kompost und am besten unbehandelte Pappe.

Die Pappe dient als Unterlage, Unkrautstopp und sie verrottet nach ein paar Wochen. So groß wie das Beet werden soll, wird die Pappe auf der Wiese ausgelegt. Dann kommt der Kompost oder Erde drauf und schon kann gepflanzt werden. Mit Steinen oder Holz kann noch eine Umrandung gebaut werden und Rindenmulch, Stroh oder Rasenschnitt auf der Erde verhindern starkes austrocknen.

Statt Pappe können übrigens auch andere Materialien als Unterlage verwendet werden. Denn es kann sein, dass in den Kartonagen sich Schwermetalle, Schafstoffe oder noch Klebereste befinden. Wer darauf im Beet keinen Bock hat, nutzt beispielsweise einfach ein Unkrautflies oder eine Kokosmatte als Unterlage. Beides gibt es im Gartenmarkt.

Perfekt geeignet ist auch eine Mulch-Matte. Die gibt es online oder in einem gut sortierten Markt aus reiner Schafschurwolle. Der Meter kostet um die 8 Euro. Mehr Bio und Natur im Beet geht dann wirklich nicht.

Fazit: Ein Beet muss nicht immer mit Umgraben angelegt werden. Einfach eine Schutzschicht als Unkrautstopp aufbringen, Erde drauf, fertig! Schnell und einfach.