Blattflecken am Birnbaum

Obst im eigenen Garten anzubauen ist immer eine leckere Sache. Der Apfelbaum gehört zu den Klassikern. Beliebt ist aber auch ein Birnbaum.

Doch gerade an Birnbäumen macht sich oft der Birnengitterrost breit. Unterschiedlich große orangerote Flecken. Hervorgerufen von einer Pilzinfektion. Doch auch trotz dieser Gefahr kann eine gute Ernte gelingen. Denn die Pilzkrankheit lässt sich mit verschiedenen Maßnahmen ganz gut bekämpfen.

Besonders ab Mai und Juni machen sich die Flecken auf den Blättern breit. Der Erreger überwintert auf Wachholdern und sucht sich dann im Frühjahr und Sommer Birnbäume. Wer also Birnen im Garten mit Rostflecken hat, sollte zunächst schauen, wo in der Nähe Wachholder wachsen. Jedoch können die Spuren mehrere Hundert Meter weit getragen werden.

Die beste Vorbeugung ist das Ausbringen eines Spritzmittels zur Stärkung der Birne. Schachtelhalm-Extrakt, im Gartenmarkt zu kaufen, stärkt und schützt die Pflanze vor einem Befall. Gesprüht werden sollte mit Beginn des Blattaustriebs im Abstand von einer Woche etwa drei bis vier Mal.

Abhilfe schafft auch das zugelassene Fungizid „Universal Pilz-frei“. Es ist ebenfalls im Gartenmarkt erhältlich. Es stoppt bei frühzeitiger Anwendung die Ausbreitung des Pilzes und schützt die noch gesunden Blätter vor einem Befall.

Kranke Blätter können übrigens ohne Probleme im Herbst kompostiert werden. Denn der Erreger wandert dann ja wieder auf den Wachholder. Fazit: Der Birnengitterrost ist nervig, aber mit etwas Aufwand in den Griff zu bekommen.